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Channel: marc-ulrich | Die Marketingflotte
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“Anhören”-Button für Facebook-Seiten

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Ist der neue Button für Facebook-Künstlerseiten nun das endgültige aus für MySpace? Allem voran ist es eben diese Frage, die in den vergangenen Tagen die Berichterstattung rund um das neue Facebook Feature “Anhören” beherrscht. An obligatorischer Stelle, also gleich neben dem “gefällt mir” Button platziert, fällt der neue Button ins Auge und dürfte wohl alleine aufgrund der prominenten Platzierung für entsprechende Nutzung sorgen.

Aus Sicht von Facebook war die Integration des neuen Features ebenso logisch wie konsequent. Schließlich ist jedes Feature, das die Aufenthaltszeit auf Facebook vergrößert ein gutes Feature für Facebook. Durch das neue Angebot wird Facebook nun auch zur Musikplattform – wenn natürlich auch (derzeit) eingeschränkt. Die Beschränkungen ergeben sich aus der Methodik der Integration. Denn der neue “Anhören”-Button führt Nutzer zu Apps von Drittanbietern wie etwa im Falle von “Spotify” oder “Simfy”. Für Facebook ein klarer Vorteil. Schließlich muss Facebook nicht selbst die entsprechenden Inhalte bereitstellen und überlässt das Spotify. Hat der User die Spotify-App noch nicht installiert, wird dies via Dialogfenster gefordert.

Facebook Feature Anhören Button

Facebook Anhören-Button

Doch auch Musiker und Bands profitieren! Besonders bisher weitgehend unbekannte Künstler haben nun noch bessere Möglichkeiten den Bekanntheitsgrad zu steigern und den Durchbruch zu schaffen. Allerdings gibt es aus Sicht der Künstler wie auch aus der Sicht der User einen Nachteil. Die Inhalte, also das was es zu hören gibt, werden nicht vom Künstler selbst bestimmt. Dies obliegt der Auswahl der externen Anbieter wie z.B. dem Streaming-Dienst Spotify. Allerdings gibt es auch hier noch einen kleinen aber feinen Unterschied: Denn der Dienst Rdio bietet eine zufällige Auswahl aller Tracks an, während Spotify grundsätzlich die fünf beliebtesten Tracks wiedergibt. Voraussetzung für die zufällige Auswahl bei Rdio ist jedoch ein kostenpflichtiger Account.

Neben Spotify sind bereits weitere Anbieter wie Deezer, Rdio, Mog und Slacker Radio angebunden worden. Auch hier erfolgt die Anbindung in der Form, dass bei Klick auf “Anhören” eine Weiterleitung zum jeweiligen Angebot erfolgt. An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass sämtliche Daten zu Musikgeschmack und “Hörverhalten” an Facebooks Open Graph weitergegeben werden. Diese Daten werden also ausgewertet und weiterverarbeitet.

Wie sieht nun wohl der nächste logische Schritt aus? An einigen Stellen wird gemutmaßt, dass Facebook schon in Kürze ähnliches für TV-Sender, Filmstudios, Produktionsfirmen, Nachrichten-Seiten und andere “Bewegtbild-Inhalte” anbieten wird. Der Weg zum “Ansehen”-Button ist also nicht weit. Als Pendant zu “Spotify” stehen Anbieter wie Hulu und Netflix bereits in den Startlöchern.

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